Samstag, 11. September 2021 | 20.30 – 02.00 Uhr
Unter den Instrumenten wirkt die Sitar wie eine Königin. In seinem Soloprojekt MONOH lässt Roger Odermatt die Sitar auf zeitgenössische Sounds und Beats treffen. Eine Improvisation von knisternder Intimität und einem triumphalen Ausbruch.
Tür 20.00 Uhr | Beginn 20.30 Uhr | Preis Fr. 10.–/15.–
Wegen ihres prägnanten, obertonreichen Klangs thront die Stimme der Sitar in der klassischen indischen Musik meist erhaben über allem anderen. Doch was passiert, wenn dieser Klang auf die Mittel der elektronischen Musik trifft: wenn Effekte ihn verfremden, erweitern oder vermehren, er in warme Sounds aus analogen Synthesizern gebettet wird oder dem Puls eines digital produzierten Beats folgt? MONOH ist der in Zürich lebende Sitar-Spieler Roger Odermatt. Zehn Jahre lang studierte er bei Shalil Shankar – einem Schüler des legendären Ravi Shankar–intensiv die Technik auf der Sitar im Rahmen der klassischen indischen Musik. In erschiedenen Formationen mit traditioneller Besetzung spielte er zahlreiche internationale Konzerte. Mit seinem Soloprojekt MONOH nun lässt er die Sitar auf zeitgenössischen Sounds und Beats treffen – ein musikalisches Gebiet, das erstaunlicherweise noch weitgehend unerforscht ist.